Damstahl enthüllt weiteres Hightech-Lager

Am 23. Juli durchschnitt Wolf Ehrenberg, Mitglied der Inhaberfamilie der Damstahl GmbH und NEUMO-Ehrenberg-Gruppe, in Langenfeld das rote Band des nagelneuen vollautomatischen Hochregallagers.

Nachdem die Einlagerung abgeschlossen ist und alle Prozesse eingespielt sind, legt nun die Damstahl a/s, ansässig in Skanderborg, Dänemark, nach. Während die Eröffnung des Lagers in Deutschland einen Teilerfolg hin zu einem Komplex aus insgesamt zwei neuen Lagern darstellte, bedeutet die Eröffnungsfeier der dänischen Kollegen den Abschluss des Großprojektes vor Ort. Mehr als 130 Gäste, darunter Kunden, Partner und Mitarbeiter, nahmen an der Feier in Skanderborg teil.

Anfang 2023 begann Damstahl mit dem Bau seiner neuen Hochregallager – ein Projekt, das aus dem Rahmen fällt. Allein das neue, hochmoderne Lager in Dänemark fasst eine Nutzlast von 10 Millionen Kilogramm, das entspricht etwa 35 Prozent des gesamten dänischen Jahresverbrauchs. Das hocheffiziente Lagersystem erstreckt sich über eine Fläche von 2.400 m², ist 12 Meter hoch und 100 Meter lang. Das Hochregallager ist ein sogenanntes Wabenlager mit über 3.800 Kassetten.

Der erste Komplex am Standort Langenfeld wurde mit der gleichen Technik errichtet und kommt mit 20 Metern Höhe bei 1250 m² Fläche und ebenfalls etwa 3.800 Kassetten daher. Damit kommt eine Nutzlast von ca. 13,3 Millionen Kilogramm zustande.  Hochregallager 2 wird die gleichen Dimensionen und Kapazitäten haben und die Nutzlast sowie die Pick-Pack-Performance verdoppeln. ”Die Bauarbeiten zum zweiten Komplex haben bereits kurz nach der Eröffnungsfeier begonnen”, berichtet Oliver Kamp, Projektleiter bei Damstahl in Deutschland.

Für Damstahl sind diese internationalen Großprojekte eine logische und notwendige Investition in die Zukunft. Die alten Hochregallager konnten mit den Bedürfnissen und Ambitionen von Damstahl nicht mehr Schritt halten.

„Unser neues Lager erhöht die Kapazität erheblich und ermöglicht gleichzeitig die Kommissionierung von Bunden mit dem Kran, was für die Lagermitarbeiter von Damstahl wesentlich weniger manuelle Vorgänge bedeutet. Außerdem sorgt die neue Lagerlösung dafür, dass der interne Transport und die Arbeitsabläufe wesentlich effizienter werden“, sagt Lars Fløjstrup Degn, Projektleiter bei Damstahl in Dänemark.

Auch die Kunden von Damstahl profitieren von diesen Großprojekten. Die neuen Lager sorgen für eine noch bessere und zuverlässigere Belieferung – das bedeutet unter anderem eine schnellere Auftragsabwicklung, mehr Lagerkapazität und eine deutlich höhere Flexibilität. All diese Maßnahmen ermöglichen Damstahls Kunden, ihre eigenen Prozesse zu optimieren und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Michael Lund, CEO der Damstahl-Gruppe, betont, dass das Hochregallager auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit konzipiert wurde: „Das Dach des Lagers wird mit Solarmodulen ausgestattet, die Strom für den Betrieb des Lagers erzeugen. Während des gesamten Projekts haben wir versucht, Lösungen mit dem geringstmöglichen CO₂-Fußabdruck zu wählen. Das bedeutet unter anderem, dass wir so viel wie möglich wiederverwendet haben. Anstatt also alte Gebäude komplett abzureißen und ganz von vorn anzufangen, haben wir uns dafür entschieden, bestehende Gebäude bestmöglich wiederzuverwenden und zu nutzen, auch wenn wir uns wirtschaftlich für ein anderes Modell hätten entscheiden können. Darüber hinaus ist die Entscheidung für das Hochregallager von Fehr auch eine nachhaltige Entscheidung, da die Bremstechnologie dafür sorgt, dass die Anlage zu etwa 30 % energieautark ist“, betont Michael Lund.

Das Lagerprojekt in Dänemark wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Generalunternehmer Gråkjær und nicht zuletzt mit dem Hochregallieferanten Fehr durchgeführt, während die Beratung und laufende Kontrolle von Langebæk A/S übernommen wurde.